Mai 2005
Lübeck-Treffen in Whv. 07.05.2005
Lübeck Rahmenprogramm
Donnerstag, den 05.05.2005
20:00 Uhr Rüstersieler Hof Gemütlicher Abend
Freitag, den 06.05.2005
10:00 Uhr Treffen Hauptwache Marinestützpunkt
10:30 Hafenrundfahrt ( ca. 1 Std. )
18:00 Uhr Altengroden Stadtteilhaus Ruscherei Bier - Call mit Grillen.
Sonnabend, den 07.05.2005
10:00 Uhr Tor 1 Marinearsenal Besichtigung Fregatte Lübeck F214
18:00 Uhr Bontekai Oceanis Bordfest
Organisatoren vom Lübeck Treffen
H.-P. Lang, W. Holzwarth, R. Pflug
Diesen Herren noch mal vielen Dank für das Treffen !!
Bis zum nächsten Jahr !!
Der ehemalige Kommandant Kpt.z.S. a.D. Wulf Pleesmann
Der ehemalige EDM Btsm Rainer Lorenz
Bericht aus der Wilhelmshavener Zeitung
Bilder zur Verfügung gestellt von
H.U. Stete und Hans Peter Lang
Ehemaligentreffen der F 224 Lübeck am 7. Mai 2005 aus Sicht von Ludger
Klein-Harmeyer
Die Einladung erreichte mich über "Klimageräte - Max" Fischer.
Wir waren sofort begeistert und haben noch andere Kameraden aus der Zeit 1978
/ 1979
informiert. Das Angebot vom Orga - Team lautete :
Am Donnerstagabend, Zusammenkunft im Rüstersieler Hof.
Freitag, Hafenrundfahrt, Abends Grillen in der Ruscherei
Samstag, Besichtigung der neuen "F 214 Lübeck , 18 Uhr Besuch im Oceanis,
daran anschließend Begrüßungssekt im Veranstaltungssaal des Oceanis
Ansprachen , dann Eröffnung des warm / kalten Büfett,
2 DJ`s im Saal bzw. in der Disco.
Auf der Leinwand werden Erinnerungen an vergangene Tage geweckt
Versteigerung eines Kupferstichbildes für einen Guten Zweck
Hotelbuchung durch das Orga. -Team und Shuttle - Service zu den Hotels.
Das ganze ist ein Attraktives Angebot , also direkt bei "Holzi "( Holzwarth )
angemeldet und die Einladung an die anderen Kameraden weitergegeben.
Alte Kontakte werden aufgefrischt , Telefonnummern von Willi Kleinitzke ,
Wilhelm Hohnrodt und Axel Ferenz ermittelt.
Max Fischer hat übers Internet auch noch einige Kameraden erreicht. Der Kontakt mit unserem SSM H.P. Lang wurde hergestellt
und über E- Mail `s vertieft. Für meine Frau und mich wurde ein Zimmer im Nordsee Hotel reserviert. Die Vorfreude auf das Treffen ist groß,
es sind 26 Jahre vergangen , als wir zusammen auf der Lübeck fuhren.
Am Samstagmorgen ging es auf nach Wilhelmshaven, in der Innenstadt, bei Karstadt
angekommen haben wir einen Mitbürger angesprochen, wo denn
die Jade Werft ist. Er ist vorausgefahren, beim zweiten Anlauf hat er dann die
Jade Werft gefunden. Die neue "Lübeck-F 214" liegt im Trockendock neben
dem Versorger "Rhön". Um 13 Uhr ist Besichtigung für unsere Gruppe. Vom
Wachhabenden erfolgt die Belehrung über das Verhalten im Dock. Auf Kabel,
Schläuche und offene Luken ist zu achten. Wir sehen das Ruder und die beiden
Schiffsschrauben. Im Schiff kommen einem die Niedergänge noch
bekannt vor, der Längsgang ist breiter und es geht auf die Brücke. Man schaut
auf `s Vorschiff und sieht die Raketenwerfer.
Die UFFZ-Messe ist komfortabel mit Mikrowelle, Theke mit Zapfanlage,
Polsterstühlen, Fernseher und Internet-Anschluss zum abrufen von E - Mail `s.
Wir haben den Leitstand, die OPZ und den Hangar gesehen. Alle Fragen wurden
beantwortet, einige Bilder gemacht und dann ging es ab zum Hotel.
Im Nordsee Hotel haben wir unseren Namen gesagt , Klein - Harmeyer, sofort wurde
uns der Schlüssel überreicht, ohne in die Zimmerliste zu schauen.
Die sind ja gut drauf hier , haben wir gedacht. Im Restaurant halten sich mehre
Leute auf, an einem Tisch sitzt einer mit Brille und grauem Haar.
Ich rufe "ey Kleinitzke", er ruft "Klein - Harmeyer". So haben wir den ersten Kameraden getroffen. Vor dem Hotel warten wir mit einigen
anderen auf den Shuttle Bus. Der erste Bus ist schon voll, so warten wir auf den zweiten Bus. Als der Bus kommt, die Türen aufgehen rufen
einige Leute, " ja, Klein Harmeyer ist auch da."
Vor dem Oceanis angekommen, stehen wir alle zusammen. Es sind Kleintzke, Goßmann,
Fischer, Sykora, Duve, Hohnrodt, Hackstein und ich.
Es ist, als hätte der "Geist der Lübeck" uns zusammengeführt. Im Oceanis treffen
wir noch auf unseren SSM H. P. Lang, auf Sendscheit, Hollendung,
Witthohn, Holzwarth und viele andere. Einige Leute hat man gar nicht wieder erkannt. Jetzt geht's los, die Besichtigung der Virtuellen Unterwasserwelt
ist wirklich sehr interessant, besonders die Rückfahrt ist krass.
Oben im Veranstaltungsraum ist die Begrüßung der Gäste in vollem Gange. Wir
werden durch Mitglieder des Orga -Teams begrüßt.
Da wir so im Kreis stehen, wollte ich ein paar Fotos machen. Nachdem ich zwei
Schritt zurückgetreten bin, klappert es hinter mir ganz fürchterlich,
es ist das Sekttablett, das ich zu Boden befördert habe. Die Dame ist etwas nass
geworden aber sonst keine größeren Schäden.
Da hieß es "Ja, Klein - Harmeyer ist auch da." 250 Leute im Saal, wer haut der
Bedienung das Tablett weg, Klein -Harmeyer. Oh, wie peinlich.
Weil die meisten Plätze besetzt waren, hat der Max Fischer im Disco - Raum
Tische mit Polsterstühlen ausgemacht. Wir 8 Kameraden, teilweise mit
Ehepartner, haben dort Platz genommen. Unser SSM H. P. Lang erkundigte sich, ob
es für uns in Ordnung ist. Na ja, sagte Max, nicht so schlimm,
mit ein paar Kannen Bier kann man das wieder gut machen. Die Tür vom Büfett
-Raum lag unserem Raum direkt gegenüber, großer Vorteil, weil alle
hungrig sind. Die Gespräche drehen sich alle um ein Thema: Weißt du noch, damals .... und was ist wohl aus unseren Kameraden geworden, die nicht anwesend
sind? Wir haben dann die Ansprachen verfolgt, um uns dann über das warm /
kalte Büfett herzumachen. Das Angebot war vom feinsten und jeder hat das
richtige
für sich gefunden. Claus Goßmann erzählte dann, er und Andrea, seine Frau, haben
am morgen bei der Fregattenbesichtigung auf uns gewartet. Das wir für die
Nachmittagsbesichtigung vorgesehen sind, wusste er ja nicht. Sie sind dann zum
Nordsee - Hotel gefahren und haben sich erkundigt, ob die Klein-Harmeyer`s schon
eingetroffen sind. Nein, noch nicht, war die Antwort. Auch Willi Kleinitzke hat
sich nach dem Eintreffen im Nordsee - Hotel nach den Klein-Harmeyer`s erkundigt.
Aber wir waren noch nicht eingetroffen . Bei unserer Anmeldung an der Rezeption, hat man uns den Zimmerschlüssel ohne Nachschauen ausgehändigt, jetzt wissen
wir auch warum. Nach dem guten Essen schmeckte das Bier besonders gut. Der
richtige Platz ist immer an der Theke. Dort haben wir uns dann eingefunden.
Unser SSM H.P. Lang hatte Fotoalbums mitgebracht, die waren sehr begehrt. Beim
anschauen der Bilder, erinnerte man sich an so manche Begebenheit.
Nachdem wir einige Biere lecker abgepumpt hatten, fragt Willi Kleinitzke u. a.
auch meine Frau, was sie zu trinken möchte. Sie sagt : "Bier, ist doch klar."
Spruch von Willi, "wow, die säuft ja mit." Und so wurde noch so manches Gespräch
geführt und manche Geschichte erzählt. Auf dem Weg zum Hotel wurden so
einige Witze erzählt, was ein Lachen. Für den anderen Morgen haben wir uns
dann nach dem Frühstück zum Treffen beim Rüstersieler Hof verabredet.
Beim Frühstück tritt unser Kommandant KzS a. D. Wulf Plessmann an den Tisch, er
fragt nach unserem Wohlergehen und sagt: "Bis zum nächsten Mal,
aber dann bitte Rollstuhl gerecht". Beim Rüstersieler Hof werden noch ein paar
Fotos gemacht, ein paar Geschichten erzählt und dann verabschieden sich alle,
um den Heimweg anzutreten. Es hieß dann, bis zum nächsten Treffen.
Bleib nur noch zu sagen: Vielen Dank an das Organisationsteam, Wolfgang
Holzwarth, Rudi Pflug, Hans Peter Lang, Jörg Hülsemann, Rolf Krüger
und Martin Müller.
Grosse Anerkennung für die hervorragende Leistung.
Also , man sieht , der Geist der Lübeck lebt .
Bilder und Bericht von Ludger Klein-Harmeyer